Maklerprovision München 2025 | Immobilien | Übersicht

Inhaltsverzeichnis
Maklerprovision in München, Bayern

Was ist eine Maklerprovision?

Kurz gesagt, die Maklerprovision ist die Bezahlung (Honorar) für die Dienstleistung eines Immobilienmaklers. Seine Hauptaufgabe ist es, den Verkäufer und einen passenden Käufer zusammenzubringen. Andere Begriffe wie „Maklergebühr“ oder „Maklercourtage“ bedeuten dasselbe.

Wie hoch ist die Maklerprovision in München?

In München liegt die Maklerprovision wie in ganz Bayern bei maximal 7,14 % inklusive Mehrwertsteuer. In der Regel teilen sich Käufer und Verkäufer die Provision. Das bedeutet, bei Abschluss eines notariellen Kaufvertrags zahlen beide Parteien jeweils eine gleich hohe Provision.

Viele Banken und Maklerunternehmen verlangen das Maximum von 3,57 % brutto von Käufer und Verkäufer. Obwohl die Immobilienpreise im Großraum München zu den höchsten in Deutschland gehören, hat sich dieser Preis etabliert. Es gibt jedoch auch Immobilienmakler, die kundenfreundlichere und günstigere Provisionen anbieten.

Ein Diagramm, das die Maklerprovision im Vergleich der Bundesländer in Deutschland abbildet.

Darf der Makler weniger Provision verlangen?

Ja, das ist grundsätzlich erlaubt. In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Die Höhe der Maklercourtage kann daher innerhalb der gesetzlichen Grenzen frei vereinbart werden.

Es gibt aber gesetzliche Vorgaben, die verpflichtend sind. Beispielsweise besagt § 656c BGB, dass, wenn der Makler von beiden Parteien eine Provision verlangt, diese in gleicher Höhe ausfallen muss. Dies gilt für sogenannte Verbraucher, also für natürliche Personen und nur beim Verkauf von Wohnungen und Einfamilienhäusern. Eine Ausnahme gibt es auch bei Grundstücken, Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern. Dieses Prinzip ist auch als Halbteilungsgrundsatz bekannt.

Eine günstigere Provision muss daher in der Regel für den Käufer als auch für den Verkäufer gelten.

Infografik: Gleichmäßige Aufteilung der Maklerprovision zwischen Käufer und Verkäufer beim Immobilienkauf in Deutschland.

Lässt sich die Maklerprovision verhandeln?

Ja, die Höhe der Provision lässt sich grundsätzlich verhandeln. Die Unterschiede hängen hier vom jeweiligen Dienstleister ab. Während Unternehmen wie Banken, Franchise-Firmen oder normale Maklerunternehmen oft feste Provisionssätze haben, gibt es andere Firmen und Unternehmer, die flexibler sind und bessere Konditionen anbieten. Es kommt oft auf den individuellen Aufwand an. Nicht jeder Immobilienverkauf ist gleich. 

Expertentipp: Es lohnt sich immer, verschiedene Angebote zu vergleichen.

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Braucht man für den Verkauf einen Makler?

Nein, die Beauftragung eines Immobilienmaklers ist optional. So wie manche Menschen ihr Auto selbst reparieren, während andere es immer in die Werkstatt bringen, so verhält es sich auch beim Immobilienverkauf. Mit den richtigen Informationen und genügend Zeit kann man die eigene Immobilie auch selbst verkaufen.

Der größte Fehler hierbei ist, die Immobilie zu günstig zu verkaufen. Daher ist es wichtig, die drei Säulen des Verkaufs zu beherrschen: die Präsentation der Immobilie, das Marketing und das Verhandlungsgeschick mit potenziellen Käufern.

Für viele ist es am Ende günstiger, einen Makler zu beauftragen, als selbst Verhandlungen zu führen. Was bringt es, 12.000 € Provision zu sparen, wenn man die Immobilie am Ende für 20.000 € weniger verkauft? Letztendlich ist es typabhängig. Am Ende des Tages kochen auch Immobilienmakler nur mit Wasser.

Foto einer Immobilienpräsentation von einem Immobilienmakler

Wie berechnet man die Maklerprovision?

Die Berechnungsgrundlage ist der im Kaufvertrag festgelegte Kaufpreis. Die Formel lautet:

Kaufpreis * Prozentsatz / 100 = Maklerprovision

Normalerweise berechnen Makler eine Provision von 3,57 % inklusive Mehrwertsteuer.

Beispielrechnung für ein Haus mit einem Kaufpreis von 1.800.000 €:

  • Provision zum Normalsatz (3,57 %):

  • Provision mit einem Beispielangebot (1,9 %):  

Beispielrechnung für eine Wohnung mit einem Kaufpreis von 500.000 €:

  • Provision zum Normalsatz (3,57 %):

  • Provision mit einem Beispielangebot (2,57 %):

Abbildung von Würfel wegen der Berechnung der Maklerprovision

Wann hat der Makler keinen Anspruch auf Provision?

Ein professioneller Immobilienmakler sollte Fallstricke vermeiden. Wenn beispielsweise eine Doppeltätigkeit im Maklervertrag ausgeschlossen wurde und der Makler trotzdem für beide Parteien tätig war, kann sein Provisionsanspruch entfallen. Ein Makler sollte stets als „Mediator“ agieren und eine unparteiische Haltung einnehmen. Wichtig ist, dass der Makler ehrlich und transparent arbeitet.

Seit dem 23. Dezember 2020 müssen Maklerverträge für den Verkauf von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen zwingend in Textform geschlossen werden.

Wie hoch sind die Kaufnebenkosten in München?

In München bzw. Bayern setzen sich die Kaufnebenkosten aus folgenden Punkten zusammen:

  • Grunderwerbssteuer: 3,5 % des Kaufpreises gehen an den Staat.
  • Notar und Grundbucheintrag: ca. 2 % des Kaufpreises.
  • Maklerkosten: Diese variieren je nach Vertrag von 0 % bis 3,57 %.
Kreisdiagramm mit den Kaufnebenkosten in München

Wann muss die Maklerprovision bezahlt werden?

Als Vertragspartner eines Immobilienmaklers müssen Sie die Provision erst bezahlen, wenn es zum Abschluss eines Kaufvertrages beim Notar gekommen ist. Die Maklerprovision wird erst fällig, wenn bestimmte gesetzliche Voraussetzungen (nach § 652 Abs. 1 BGB) erfüllt sind. In der Regel stellt der Makler seine Rechnung erst nach dem erfolgreichen Abschluss seiner beauftragten Tätigkeit.

Maklerprovision in München bei der Immobilienvermietung

Seit dem 01. Juni 2015 gilt das Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, muss ihn auch bezahlen. Davor haben Vermieter die Maklerkosten oft auf die Mieter umgelegt. Um den Mieterschutz zu stärken, wurde diese Praxis gesetzlich verboten. Die maximale Provision beträgt 2,38 Nettokaltmieten (inklusive Mehrwertsteuer).

Beispielrechnung für eine Wohnung mit einer Nettokaltmiete von 1.000 €:

  • Provision netto (2 Nettokaltmieten):

  • Provision inkl. 19 % MwSt.:

Als Mieter können Sie ebenfalls einen Makler beauftragen, eine passende Wohnung für Sie zu suchen. In diesem Fall zahlen Sie die Provision.

Hand überreicht anderer Hand einen Schlüssel, was eine Vermietung symbolisieren soll.

Ihr Vorteil: Unsere „DCE Nirgendwo-Günstiger-Garantie“

Die Maklerprovision ist ein wichtiger Faktor bei der Maklerwahl. Wir bieten unseren Kunden attraktive Konditionen und unsere einzigartige Nirgendwo-Günstiger-Garantie, die Ihnen stets die günstigste Maklerprovision sichert. Warum die üblichen 3,57 % Provision zahlen, wenn es auch fairer geht? Eine günstigere Provision ist auch für Kaufinteressenten attraktiver, was sich positiv auf Ihre Immobilie auswirkt.
Frage gerne bei uns an.

Mehr Informationen (KLICK)

Logo mit Garantiesiegel für Maklerprovision in München

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Daniel C. Elfinger

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